LeadershipCert verstehen wir als lernendes Lehren – externe Lernimpulse treffen auf praktische Erfahrungen. 

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LeadershipCert ist – wie auch LeanCert – ein modularer Aufbau an Wissenseinheiten, die schnell in die Praxis überführt werden können. LeadershipCert ist keine klassische Zertifikatsveranstaltung, bei der etwas Auswendig gelerntes abgefragt wird. Leadership ist ein kontinuierlicher und sehr individueller Prozess, der nicht mit pauschalisierten Normen messbar ist.

Wichtig zu wissen ist, dass die LeadershipCert-Module nach dem Prinzip des „lernenden Lehrens“ aufgebaut sind, d.h. eine Wissensvermittlung nach dem Motto „Nur so ist es richtig und so muss es angewendet werden.“ findet nicht statt. Stattdessen erwartet Sie ein Austausch auf Augenhöhe, in dem wir Ihnen externe Lernimpulse liefern und gleichzeitig auf Ihre praktischen Erfahrungen eingehen können, um daraus Handlungsimpulse abzuleiten.

Alle Module in LeadershipCert sind in sich abgeschlossen, bauen aber aufeinander auf mit dem Ziel einer ganzheitlichen Leadership-Perspektive: einerseits das partnerschaftliche Führungsverständnis mit Vorbildfunktion im Innenverhältnis und andererseits die Führungsverantwortung für die marktorientierte, unternehmerische Strategie.

Die nachfolgende Auflistung der Leadership Cert-Module ist nicht „in Stein gemeißelt“. Sofern Sie der Meinung sind, dass andere Inhalte für Sie wichtiger sind, lassen Sie uns einfach darüber reden. Es ist auch möglich, statt dem Gesamtpaket aus 6 Modulen, jedes Modul sowohl einzeln zu buchen (1 Tag) als auch inhaltlich zu vertiefen (2 Tage).

Modul

Fokus

Modul 01
Wertedimensionen

Dauer 1 Tag

„Commitment to self-development“ ist der erste und vielleicht wichtigste Aspekt im Lean Leadership Modell. Mit dieser Verpflichtung zur Selbstentwicklung sind unmittelbar die eigenen individuellen Werte verbunden, nach denen wir täglich handeln. Sobald wir uns einem Wert verpflichtet fühlen, lehnen wir gleichzeitig seinen Gegenpol ab. Im täglichen Tun ergeben sich daraus regelmäßig Widersprüche, die zu Entscheidungskonflikten führen können.

Für Führungskräfte ist es hilfreich sich dieser Widersprüche bewusst zu werden und ein ausgeglichenes Führungsverständnis zu entwickeln, in dem Mitarbeitende sich gehört und ernstgenommen fühlen. Das Competing Values Model ist in diesem Zusammenhang eine wissenschaftlich fundierte Grundlage, mit deren Hilfe die eigenen Werte eingeordnet und der eigene Führungsstil entwickelt und/oder verbessert werden kann.

Modul 02
Verhalten/Kommunikation

Dauer 1 Tag

 

„Warum machen die nicht, was ich gesagt habe?“ – Vielleicht haben Sie sich als Führungskraft diese Frage auch schon einmal gestellt. In diesem Modul setzen wir dort an, wo Führungskommunikation beginnt: beim Zuhören. Mit den 4 Dimensionen des Zuhörens sensibilisieren wir Sie für die Grundfähigkeit der Kommunikation auf der eine wertschätzende, aber auch zielgerichtete Ansprache an Mitarbeitende aufbaut.

Nach dem Zuhören folgt die Gesprächsführung und der Dialog oder auch die Regelkommunikation. Wir vermitteln Ihnen mit „The Art of Hosting“ eine Möglichkeit, diese vielfältigen Kommunikationssituationen souverän zu meistern und zu begleiten.

Modul 03
Grundannahmen/Stereotype/Fehlerkultur

Dauer 1 Tag

Wir alle sind mit verschiedenen Grundannahmen und kulturellen wie medialen Stereotypen aufgewachsen und sozialisiert worden. Was steckt z.B. hinter der Annahme „ein Mann muss stark sein“ und welche Auswirkungen bringt dies mit sich? Archetypen wie der „Held“ ändern seit einiger Zeit ihre Funktion. Er steht nicht mehr unerreichbar hoch oben an irgendeiner Spitze, sondern wird greifbarer. Stärke ist nicht mehr reiner Kraftausdruck, sondern wird mit Fehlbarkeit, Empathie, Achtsamkeit und kooperativem Handeln verbunden – es geht um mehr „Role Model“ statt „Sockelheld“.

In diesem Modul kümmern wir uns daher um Vorannahmen und Muster, die unser tägliches Handeln prägen und uns blinde Flecken in der Wahrnehmung bescheren, die uns zu Fehlentscheidungen führen. Ebenso thematisieren wir den Umgang mit Fehlern im betrieblichen Alltag.

Modul 04
Empowerment und partnerschaftliche Führung

Dauer 1 Tag

Von der Sensibilisierung zur Umsetzung – Wie organisieren wir künftig erfolgreich mit partnerschaftlichem Umgang unsere Arbeitsbeziehungen? Transformationen neben dem bestehenden Brot-und-Butter-Geschäft zu organisieren ist grundsätzlich eine große Herausforderung. Hybride Organisationsmodelle, die einerseits bestehende Strukturen verbessern und andererseits Raum für neue Ideen schaffen, können Klarheit und für alle einen Überblick liefern, wo man sich gerade befindet und wohin es gehen soll.

Ergänzend gilt es, verschiedene Dimensionen von Partizipationsmöglichkeiten strukturell zu etablieren, damit Mitarbeitende involviert werden können, um den Transformationsprozess positiv mitzugestalten. Dabei können flexible Zielvereinbarungsrahmen wie Objectives & Key Results (OKR) helfen, individuelle Ziele mit den Unternehmenszielen in Einklang zu bringen.

Modul 05
Systemisch-kontextuelles Führen

Dauer 1 Tag

Systemisch-kontextuelles Führen bedeutet, Organisationsentwicklung nicht nur strukturell-intern zu denken, sondern mit externer Innovations- und Zukunftsorientierung zu koppeln. Damit sind nicht die nächsten technologischen Fortschritte gemeint, sondern es geht darum, ökologische und gesellschaftliche Veränderungen einzubeziehen, weil sie ökonomische Auswirkungen haben.

Lean trägt bereits heute mit dem Leitmotiv „Vermeidung von Verschwendung“ einen Kernaspekt nachhaltiger Entwicklung in sich. Es lohnt sich daher, das Thema Effizienz im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Klimawandel zu betrachten und weitere Handlungsmöglichkeiten auszuloten. Ergänzend bietet dieses Modul Impulse zum verwandten Thema Circular Economy – Zirkulärwirtschaft.

Modul 06
Kooperation statt Konkurrenz

Dauer 1 Tag

Ist Konkurrenzdenken noch zeitgemäß? Sind langfristige Kooperationen möglich, die intern wie extern stabil und flexibel zugleich machen und die neue Geschäftsfelder eröffnen können? In diesem Modul thematisieren wir bereichs- und unternehmensübergreifende Kooperationen, die international bereits existieren und marktfähig sind. Wir überlegen, wo und wie es sinnvoll ist, regionale Partnerschaften aufzubauen, wie diese rechtlich aussehen könnten und welche Wertschöpfungsmöglichkeiten sich daraus ergeben könnten.

Ergänzend nehmen wir die CSR-Richtlinie der Europäischen Union in Augenschein und prüfen, welche Auswirkungen sie haben kann und welcher Handlungsbedarf sich daraus für die Transparenz Ihrer Lieferkette ergibt.

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